Neu Guthendorf

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Neu Guthendorf

OT Neu Guthendorf

Um 1780 heißt Neu Guthendorf nur Dorf Guthendorf und war die Meyerei von Alt Guthendorf. Im Jahr 1860 gehörte Neu Guthendorf noch zur Kirche Kuhlrade. Ab 1899 gehörte das Rittergut Neu Guthendorf zur Kirchgemeinde Kloster Wulfshagen. Besitzer des Rittergutes war Paul Immich. Im Dorf lebten 13 Tagelöhnerfamilien, 52 Erwachsene und 31 Kinder. Im Jahr 1911 wurde im Gutshaus eine Dampfmolkerei errichtet, die 1945 abgerissen wurde. Mit der Bodenreform änderte sich das Leben auch in Neu Guthendorf. Die Neusiedler erhielten Land, das sie bis zum Eintritt in die LPG allein bewirtschafteten. Ab 1961 bestand auch, wie in allen umliegenden Orten, eine LPG mit Namen „Völkerfreundschaft".

Bis in die 70er Jahre wurde das Gutshaus noch genutzt, es gab ein Jugendzimmer, in dem Tischtennis gespielt werden konnte. Es fanden auch noch Tanzveranstaltungen und Kinderfeste statt. Mit der Zeit verfielen das Gutshaus und die zugehörigen Stallgebäude immer mehr. Heute sind es nur noch Ruinen. 1980 lebten in Neu Guthendorf 69 Einwohner, es gab eine Verkaufsstelle, die nach der Wende geschlossen wurde. Eine Schule gab es in Neu Guthendorf nicht. Die Kinder gingen früher in Kloster Wulfshagen und später in Gresenhorst zur Schule. Nach 1990 wurden mehrere neue Häuser in Neu Guthendorf gebaut.

Ein moderner Broilermastbetrieb entstand in den 1990-er Jahren. In den 2020-Jahren ließ sich ein Klempner – und Installationsbetrieb in diesem Ortsteil nieder. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen werden von verschiedenen genossenschaftlichen und privaten Betrieben genutzt.

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